Mein Name ist Christine Lauscher, Jahrgang 1971, ich bin verheiratet und Mutter von 2 Kindern.
Aufgewachsen im Sauerland kam ich 2005 nach Wuppertal. Ich arbeite zur Zeit als Zahnarzthelferin.
Im Sommer 2013 bekam ich die Diagnose Brustkrebs. Nach überstandener Operation, Chemotherapie und Bestrahlung folgte 2014 die erste Rehakur in Scheidegg im Allgäu.
Motiviert durch die eigenen Erfahrungen mit der Erkrankung, sowie der Begegnung mit den anderen Betroffenen begann ich dort Gedichte zu schreiben, die helfen sollten, positiv nach vorne zu
schauen.
Ein Angebot der Malerei mit Acrylfarben nahm ich dort ebenfalls an. Dabei entstanden in einer gesundheitlich eher schlechten Phase die Werke mit dem Titel „Life goes on“, „Der gefangene verletzte
Engel“ , „Hoffnung“ und „Schneckenhaus“.
Die Malerei ließ mich seitdem nicht mehr los, ist es doch eine gute Möglichkeit, Gefühle und Gedanken auszudrücken.
So entstanden mit der Zeit immer mehr „Seelenbilder und Gefühlswelten“.
Meistens gemalt mit Acryl auf Leinwand. Aber auch als Collage auf Leinwand, als Buntstiftzeichnung auf Papier, Foto auf Leinwand usw.
2015 erschien mein erster Gedichtband „Durch die Brust ins Auge ins Herz“ mit Gedichten, die allesamt in der ersten Rehakur entstanden sind.
2017 folgte mein zweiter Gedichtband „Innenansichten“ mit weiteren Mut machenden Gedichten und Geschichten.
Mit der Zeit verschmolzen Schreiberei und Malerei.
Bilder entstanden zu Gedichten, Gedichte entstanden zu Bildern.
2019 hatte ich die wunderbare Möglichkeit diese „Seelenbilder und Gefühlswelten“ im Rahmen des Projektes „Kunst trifft Bildung“ in der Technischen Akademie Wuppertal auszustellen und
einem größeren Publikum zu zeigen.